Detailansicht
Öffentlichkeit und sexuelle Gewalt
Besatzungssoldaten und Österreicherinnen 1945/46
Karin Burgsteiner
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Franz Eder
DOI
10.25365/thesis.9828
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30480.80536.431161-5
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Vergewaltigungen und Öffentlichkeit stehen in einem engen Zusammenhang. Es geht in der Arbeit um den vorherrschenden Diskurs über die Vergewaltigungen in Österreich in der unmittelbaren Nachkriegsziet 1945/46. Über die häufig auftretenden Vergewaltigungen in russischer Besatzungszone wurde in einer soziokulturellen Öffentlichkeit behandelt. Die im Gegensatz dazu weniger auftretenden Vergewaltigungen in den westalliierten Zonen wurden in Auseinandersetzung mit den Beziehungen zwischen Österreicherinnen und Besatzern diskutiert. Die Folgen von Vergewaltigungen nahmen gesamtgesellschaftliche Ausprägungen an, vor allem Kinder, Geschlechtskrankheiten und Abtreibungen standen im Blickpunkt der Öffentlichkeit. Mit Hilfe der Diskursanalyse konnten in der Wiener Tagespresse 1945/46 offensichtliche Leerstellen aufgedeckt werden. Diese lassen sich durch die Zensur erklären, deuten aber auf das kollektive Wissen über Vergewaltigungen hin.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
rape women war
Schlagwörter
(Deutsch)
Vergewaltigung Besatzungssoldaten Frauen Öffentlichkeit Nachkriegszeit Besatzung Österreich Kinder Abtreibungen Geschlechtskrankheiten 1945
Autor*innen
Karin Burgsteiner
Haupttitel (Deutsch)
Öffentlichkeit und sexuelle Gewalt
Hauptuntertitel (Deutsch)
Besatzungssoldaten und Österreicherinnen 1945/46
Publikationsjahr
2010
Umfangsangabe
127 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Franz Eder
Klassifikationen
15 Geschichte > 15.03 Theorie und Methoden der Geschichtswissenschaft ,
15 Geschichte > 15.08 Sozialgeschichte
AC Nummer
AC08123907
Utheses ID
8868
Studienkennzahl
UA | 190 | 333 | 313 |