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Eine Intervention zur Steigerung des subjektiven Wohlbefindens bei älteren Menschen
Eva-Maria Brunnhuber
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Betreuer*in
Germain Weber
DOI
10.25365/thesis.9968
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29491.90437.355362-4
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Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Hintergrund und Ziel: Ziel der vorliegenden Untersuchung war es, eine Intervention
zur Steigerung des subjektiven Wohlbefindens bei älteren Menschen zu evaluieren. Die
Versuchsgruppe erhielt ein vierwöchiges Wohlbefindenstraining, mit einer
Kontrollgruppe wurde eine vierwöchige Gesprächsrunde abgehalten. Sowohl die VG als
auch die KG füllten vor der ersten und nach der letzten Einheit einen Fragebogen aus,
mithilfe dessen das subjektive Wohlbefinden der Teilnehmer und dessen Veränderung
gemessen wurde. Methode: An der Studie nahmen insgesamt 90 Bewohner aus sechs
verschiedenen Häusern der Wiener Pensionistenwohnhäuser (KWP) teil. Zum T1
gehörten 45 Personen der VG und 45 der KG an, zum T2 waren es noch 42 in der VG
und 41 in der KG. Neben soziodemografischen Daten wie Geschlecht, Alter,
Familienstand und Bildungsgrad wurde die Allgemeine Lebenszufriedenheit, das
Vorhandensein von akuten und chronischen Krankheiten sowie eine Einschätzung der
subjektiven Gesundheit erfragt. Weiters wurde die Skala zum Selbstwertgefühl von
Rosenberg, der WHO-Wohlbefindensindex, die Aktuelle Stimmungsskala sowie die
Habituelle subjektive Wohlbefindensskala zu zwei Testzeitpunkten vorgegeben. Ein
Vergleich der Daten zwischen VG und KG zu T1 und T2 wurde mittels zweifaktoriellen
abhängigen Varianzanalysen durchgeführt. Am Ende des zweiten Fragebogens hatten
die Teilnehmer beider Gruppen die Gelegenheit, Feedback zu geben.
Ergebnisse: Der Großteil der Untersuchungsteilnehmer war weiblich, das mittlere Alter
lag in der VG bei 83.2 Jahren und in der KG bei 82.7 Jahren. Zusammenfassend kann
gesagt werden, dass sich die beiden Untersuchungsgruppen hinsichtlich ihres
subjektiven Wohlbefindens zwischen T1 und T2 nicht signifikant unterscheiden, es
konnte jedoch eine Verbesserung des subjektiven Gesundheitsempfindens bei der VG
nachgewiesen werden. Weiters liegen mittlere Korrelationen zwischen dem Selbstwert
der Teilnehmer und deren allgemeines, aktuelles und habituelles Wohlbefinden vor.
Diskussion und Schlussfolgerung: Da subjektives Wohlbefinden Studien zufolge mit
subjektivem Gesundheitsempfinden einhergeht, erscheinen die Ergebnisse der
vorliegenden Studie ambivalent. Weitere Untersuchungen werden nötig sein, um die
vorliegenden Gegensätze zu erklären und aufzulösen.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Wohlbefinden Alter Positive Psychologie
Autor*innen
Eva-Maria Brunnhuber
Haupttitel (Deutsch)
Eine Intervention zur Steigerung des subjektiven Wohlbefindens bei älteren Menschen
Publikationsjahr
2010
Umfangsangabe
124 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Germain Weber
Klassifikation
77 Psychologie > 77.58 Alterspsychologie
AC Nummer
AC08139747
Utheses ID
8994
Studienkennzahl
UA | 298 | | |