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"(...) dass sich unter den Schülern auch Asylanten befinden, merkt man im Unterricht eigentlich nicht (...)"
zum Umgang mit sprachlicher und kultureller Vielfalt am Fallbeispiel einer Kleinstvolksschule
Magdalena Frühmann
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Hans-Jürgen Krumm
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.9972
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29523.24131.376661-2
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Arbeit versucht, die sprachlich und kulturell heterogene Schüler-Situation an einer Kleinstvolksschule mittels einer Fallstudie darzustellen. Folgende Fragestellungen wurden zugrunde gelegt: Inwiefern wird der Schulalltag durch die sprachlich und kulturell heterogenen SchülerInnen beeinflusst? In welchem Ausmaß wird sprachliche und kulturelle Heterogenität sichtbar gemacht bzw. genutzt? Welche Einstellungen nehmen die Direktorin/Lehrerin/Eltern/Kinder in Bezug auf die Heterogenität ein? Die Arbeit ist in zwei Teile gegliedert; zum einen werden die grundlegenden theoretischen Rahmenbedingungen für die Beschäftigung mit Mehrsprachigkeit in der Schule dargestellt. Dabei erfolgt einerseits ein Überblick über die Begriffsbestimmungen hinsichtlich der unterschiedlichen Erwerbskonzepte sowie eine kurze Darstellung zur Rolle der Erstsprache im Zweitsprachenerwerb. Zum Anderen wird der Aspekt der Zwei- und Mehrsprachigkeit bei Migrantenkindern thematisiert, indem neben der aktuellen Situation an österreichischen Schulen die hierfür sprachrechtlichen Maßnahmen ins Blickfeld genommen werden. Auch wird auf jene aktuellen methodisch-didaktischen Konzepten eingegangen, um der sprachlichen und kulturellen Vielfalt in Schulklassen zu begegnen. Die Situation an der Volksschule wurde mithilfe unterschiedlicher Datenerhebungsmethoden (Beobachtungen, Interviews, Fragebögen, etc.) dargestellt und anhand von mehreren Aspekte analysiert: Sprachliche Fördermaßnahmen, Methodisch didaktischer Umgang in Hinblick auf die Heterogenität der Beobachtungsklasse, Thematisierung v. sprachlicher und kultureller Heterogenität, Aspekt des Interkulturellen Lernens, Interaktion und Gruppenbildung, Sprachliche Interaktion und Sprachverwendung sowie die Haltung der Direktorin/Lehrerin/Eltern/Kinder in Bezug auf die Heterogenität. So konnte ein relativ umfangreiches Bild der Beobachtungsklasse erstellt werden. Die möglichen Konsequenzen und Maßnahmen, sowohl für die Schule, aber auch für übergeordnete Stellen, werden in einem Schlusskapitel dargestellt.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Ausländische Schüler Deutsch als Zweitsprache Zweitspracherwerb Interkulturelles Lernen Schulische Integration Sprachförderung
Autor*innen
Magdalena Frühmann
Haupttitel (Deutsch)
"(...) dass sich unter den Schülern auch Asylanten befinden, merkt man im Unterricht eigentlich nicht (...)"
Hauptuntertitel (Deutsch)
zum Umgang mit sprachlicher und kultureller Vielfalt am Fallbeispiel einer Kleinstvolksschule
Publikationsjahr
2010
Umfangsangabe
114 S. : Ill.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Hans-Jürgen Krumm
Klassifikationen
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.43 Zweitsprachenerwerb ,
81 Bildungswesen > 81.74 Grundschule, Primarstufe
AC Nummer
AC08176036
Utheses ID
8997
Studienkennzahl
UA | 066 | 814 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1