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Soziale Integration von Jugendlichen mit Sonderpädagogischem Förderbedarf am Ende ihrer schulischen Laufbahn
Alexandra Petrus
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Betreuer*in
Alfred Schabmann
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.10027
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30461.24351.924763-1
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Autorin der vorliegende Arbeit beschäftigte sich mit der Frage: „Wie sozial integriert sind Jugendliche mit sonderpädagogischem Förderbedarf (SPF) in Integrationsklassen und Sonderschulklassen am Ende ihrer Schulzeit wirklich?“ Nach der Klärung von grundlegenden Begriffen und gesetzlichen Regelungen rund um die Integration, wird auf die Geschichte der Integration in Österreich eingegangen. Ein Vergleich zwischen den Rahmenbedingungen, Lehrplänen, Stärken und Schwächen der unterschiedlichen Schultypen macht Unterschiede deutlich. Die sozial-emotionale Entwicklung von heranwachsenden Jugendlichen mit und ohne SPF lässt ebenfalls Unterschiede sichtbar werden. Die Wichtigkeit der sozialen Integration für Jugendliche wird deutlich gemacht, ebenso die Voraussetzungen, welche diese möglich machen. Die Ergebnisse der Untersuchung, welche vorrangig den Vergleich zwischen den Schultypen (Sonderschule und Integrationsklasse) zum Ziel hat, zeigten so gut wie keine Geschlechtsunterschiede. Unterschiede hinsichtlich der sozialen Integration zwischen Sonderschülern und Integrationsschülern konnten in verschiedenen Bereichen festgestellt werden. So wird etwa auf Sonderschüler von Mitschülern mehr Rücksicht genommen als auf Integrationsschüler. Integrationsschüler zeigen deutlich mehr Belastung durch überforderte Lehrkräfte, mangelndes Verständnis von Lehrkräften und gehänselt und verspottet werden innerhalb der Schule als ihre Kollegen aus der Sonderschule. Außerdem bereuen Eltern von Integrationsschülern öfter ihre Entscheidung zur Integrationsklasse. Die Ergebnisse der Untersuchung decken sich in vieler Hinsicht mit Ergebnissen anderer Studien.
Abstract
(Englisch)
The author of the paper explored the question: “How socially integrated are young people with special educational needs in integration classes and special education schools at the end of their schooldays?” After clarifying and defining the basic terms and legal regulations concerning integration, the author will give an overview of the history of integration in Austria. A comparison between general conditions, curricula and strengths and weaknesses of the different school types already reveals differences. Also the socio-emotional education of young people with and without special educational needs shows variations. The paper emphasizes the importance of social integration for young people, and also elaborates on the conditions of social integration. The study that primarily focuses on the comparison of these two school types – integration classes vs. special education schools – does not indicate any major gender differences. However, its results reveal considerable differences in various areas of social integration between pupils of integration classes and pupils of special education schools, e.g. in special education schools the classmates are more considerate of each other than in integration classes. Integration pupils suffer from more strain due to their teachers’ incapacity to cope with the situation and their comparative lack of understanding in comparison to their colleagues in special education schools. Furthermore, integration pupils are more often the prey of mocking and mobbing than pupils attending special education schools. Parents that put their kids in integration classes more often regret their decision than parents that enrolled them in special education schools. In most aspects, the results of the study correspond with the results of former studies and thereby underpin their validity.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Soziale Integration
Autor*innen
Alexandra Petrus
Haupttitel (Deutsch)
Soziale Integration von Jugendlichen mit Sonderpädagogischem Förderbedarf am Ende ihrer schulischen Laufbahn
Publikationsjahr
2010
Umfangsangabe
98 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Alfred Schabmann
Klassifikation
77 Psychologie > 77.56 Jugendpsychologie
AC Nummer
AC08139742
Utheses ID
9050
Studienkennzahl
UA | 298 | | |
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