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Psychologische Untersuchungen zu einem Trainingsprogramm zur schulrelevanten Aufmerksamkeit im Unterrichtsfach Mathematik
soziale und andere Bedingungsfaktoren
Elisabeth Partisch
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Betreuer*in
Brigitte Rollett
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.10031
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29553.14617.301663-0
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Arbeit befasst sich mit dem Thema der Aufmerksamkeit, die nach Dorsch ( 2009, S. 87) als „ die auf die Beachtung eines Objekts ( Vorgang, Gegenstand, Idee, usw.) gerichtete Bewusstseinshaltung, durch die das Beobachtungsobjekt apperzipiert wird“ definiert wird. Die vorliegende empirische Arbeit befasst sich mit der Abnahme von Flüchtigkeitsfehlern durch die „ etappenweise Ausbildung geistiger Operationen“ nach Galperin. Für Galperin nimmt die Aufmerksamkeit die Rolle als Kontroll- und Überwachungsorgan ein. Es wurde ein vierwöchiges Trainingsprogramm nach der Theorie von Galperin der „ etappenweisen Ausbildung geistiger Operationen“ zusammengestellt und an der Sporthauptschule Leopoldsdorf im Marchfeld durchgeführt. Als Stichprobe wurde die zweite Klasse, Kinder im Alter von durchschnittlich 11 Jahren, aus der dritten Leistungsgruppe im Fach Mathematik ausgewählt. Anhand eines Lehrerfragebogens, der dazu dient, dass 18 Schülerinnen und Schüler ausgewählt wurden, die laut den LehrerInnen Konzentrationsschwierigkeiten bei Hausaufgaben und Schularbeiten aufweisen, anschließend in Versuchs- und Kontrollgruppe eingeteilt wurden. Mittels Elternfragebogen wurden sozioökonomische Daten, wie Schullaufbahn und Berufstätigkeit der Eltern erfasst. Zur Überprüfung der kognitiven Fähigkeiten wurden den Kindern am Anfang des Trainings der quantitative Teil des KFT 4- 12 + R, und ein selbst kreiirter Rechentest vorgegeben, durch welchen die Flüchtigkeitsfehler bei den Grundrechnungsarten ermittelt wurden. Es konnte festgestellt werden, dass vor allem Rechenfehler, Fehler beim Abschreiben der Angabe, Umwandlungsfehler, Vorzeichenfehler und Fehler bei Teilschritten einer Rechnung passierten. Das von Lörincz- Markl entwickelte Trainingsprogramm umfasste 12 Einheiten zu je 30 Minuten, welches die Versuchsgruppe absolvierte. Die Kontrollgruppe erhielt ein Training mit einem handelsüblichen Konzentrationstest. Um eine Veränderung der Flüchtigkeitsfehler feststellen zu können, wurden die Kinder nach Abschluss aller Einheiten wieder dem Rechentest, der sich nur durch andere Zahlen unterschied, unterzogen. Es zeigte sich, dass die Kinder der Versuchsgruppe im Vergleich zur Kontrollgruppe die Flüchtigkeitsfehler minimieren konnten. Somit erwies sich das Training nach der Methode von Galperin im Vergleich zu einem handelsüblichen Training als überlegen.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Galperin Aufmerksamkeit
Autor*innen
Elisabeth Partisch
Haupttitel (Deutsch)
Psychologische Untersuchungen zu einem Trainingsprogramm zur schulrelevanten Aufmerksamkeit im Unterrichtsfach Mathematik
Hauptuntertitel (Deutsch)
soziale und andere Bedingungsfaktoren
Publikationsjahr
2010
Umfangsangabe
108 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Brigitte Rollett
Klassifikation
77 Psychologie > 77.37 Aufmerksamkeit
AC Nummer
AC08139142
Utheses ID
9054
Studienkennzahl
UA | 298 | | |
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