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Die Konflikte innerhalb der Großen Koalition
von 1986 bis 2000
Egmont Schmidt
Art der Arbeit
Dissertation
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Bertrand Michael Buchmann
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.10125
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30129.81296.103462-3
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Regierungszusammenarbeit zwischen SPÖ und ÖVP führte im Laufe der 14 Jahre ihrer Dauer in allen Gebieten der Politik zu Konflikten. Der größte Teil davon ist auf die unterschiedliche ideologische Prägung der beiden dominierenden Parteien der Zweiten Republik zurückzuführen. Exemplarisch seien die Themengebiete „Familie“, „Frauen“, „Soziales“ und „Wirtschaft“ hervorgehoben. Hier traten die verschiedenen Menschen- und Gesellschaftsbilder am deutlichsten zu Tage. Aus den differierenden Zugangsweisen ergaben sich traditionelle Klientel-Schichten, die es zu bedienen galt. Folgerichtig konnten beide in den Kernwählerschichten des Partners größeres Reformpotential erkennen als in den eigenen. Hier dienen die Kapitel „Landwirtschaft“ und „Verstaatlichte“ zu den beispielhaften Darstellungen. Zahlreiche Konflikte ergaben sich durch taktische Überlegungen, wie die eigene Position gestärkt werden könnte. Sie finden ihren Niederschlag vor allem in den Kapiteln „Medien“, „Demokratie und Verfassung“ und „Taktik, Persönliches, Skandale“. Kaum ein Konflikt ist dabei nur einer Kategorie zuzuordnen, sondern ergibt sich meist aus einer Kombination aus differierenden Überlegungen, Standpunkten und Interessen. Besonders trifft dies auf die an dieser Stelle nicht explizit erwähnten Kapitel zu. Nicht zu vergessen sind persönliche Freundschaften und Animositäten zwischen zur Zusammenarbeit gezwungenen Personen. Die Arbeit enthält fünf Diagramme, sonst aber keine weiteren graphischen Elemente.
Abstract
(Englisch)
During 14 years of collaboration between SPÖ and ÖVP in Government there were continuously disputes in all different fields of politics. For the most part this can be ascribed to two fundamentally different ideologies of both of the dominant parties of the so-called “Second Republic”. As examples serve topics like “Family”, “Women”, “Social Affairs” and “Economic System”. Therein the diverse idea of man and society became clearly evident. Different approaches resulted in traditional ranks of clientele, who had to be satisfied. Consequentially both parties could find more potential for reforms in the respectively opposing core of voters than in their own, as exemplified in chapters “Agriculture” and “Nationalized Companies and Privatization”. Numerous conflicts came up due to tactical considerations how to strengthen one’s position, primarily to be read in chapters “Media”, “Democracy and Constitution” and “Tactics, Personal Affairs, Scandals”. Scarcely a conflict can be assigned to only one category but rather arises out of different considerations, positions and interests. That especially applies to chapters which are not explicitly mentioned at this point. Furthermore, private friendships and animosities between people who were forced to cooperation, should not be overlooked.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
coalition conflicts /SPÖ ÖVP government history politics second republic Austria
Schlagwörter
(Deutsch)
Koalition Konflikte SPÖ ÖVP Regierung Geschichte Politik Zweite Republik Österreich
Autor*innen
Egmont Schmidt
Haupttitel (Deutsch)
Die Konflikte innerhalb der Großen Koalition
Hauptuntertitel (Deutsch)
von 1986 bis 2000
Paralleltitel (Englisch)
Conflicts of the grand coalition during the govenmental period of 1986 - 2000
Publikationsjahr
2010
Umfangsangabe
693 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*innen
Bertrand Michael Buchmann ,
Ernst Bruckmüller
Klassifikationen
15 Geschichte > 15.38 Europäische Geschichte nach 1945 ,
15 Geschichte > 15.60 Schweiz, Österreich-Ungarn, Österreich
AC Nummer
AC08134207
Utheses ID
9145
Studienkennzahl
UA | 092 | 312 | |
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