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"Beauty has its price"
the beauty myth in American literature and culture
Katharina Schett
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Carmen Birkle
DOI
10.25365/thesis.10152
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29226.10476.823059-0
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Repräsentation des Mythos Schönheit in amerikanischer Literatur und Kultur. In einem einleitenden Kapitel versuche ich den Begriff Schönheit zu definieren. Schönheit wird meist mit positiven Dingen assoziiert, schöne Menschen haben mehr Freunde, haben mehr Erfolg und sind glücklicher, so die landläufige Meinung. Schönheit und Dünnsein ist daher positiv, während Hässlichkeit und Dicksein als negativ gesehen werden. Weiters stelle ich im ersten Kapitel die für meine Analyse relevanten Theorien vor. Die wichtigste stellt der Mythos Schönheit von Naomi Wolf dar, der besagt, dass eben dieser Mythos immer ein Verhalten, aber niemals Aussehen selber beschreibt. Weitere wichtige Vertreter zum Thema sind MacCannel und MacCannel, die dem Schönheitswahn den Titel „The Beauty System“ geben, sowie Sandra Lee Bartky und Susan Bordo die Michel Foucaults Ideen zum „gefügigen Körper“ an den feministischen Diskurs angleichen und Sharlene Nagy Hesse-Biber mit ihrem „Cult of Thinness“. Sie sind sich alle einig, dass viele Frauen von dem Aussehen ihrer Körper besessen sind aufgrund des unrealistischen Standards den die Gesellschaft vorschreibt und der die Mehrheit der Frauen ausschließt. Mehr Frauen denn je haben Essstörungen, kosmetische Eingriffe werden jährlich mehr und die Körper mit denen Frauen im täglichen Leben konfrontiert werden, zum Beispiel in Form von Werbung, sind immer seltener die von „echten“ Frauen. Der Einfluss der Kultur spielt hier zunehmend eine Rolle. Meine Arbeit beschäftigt sich damit, Beweise für diese Aussagen in amerikanischer Literatur und Kultur zu finden.
Im ersten Kapitel analysiere ich die Bedeutung von der Barbiepuppe und illustriere kurz ihre Entstehungsgeschichte. Das zweite Kapitel ist Essstörungen gewidmet. Nach einer Einführung über die derzeit anerkannten Essstörungen, analysiere ich eine autobiographische Erzählung mit dem Titel Wasted von Marya Hornbacher in Bezug auf den Mythos Schönheit. Das dritte Kapitel handelt von Schönheitsoperationen. Ich gebe einen Überblick über die Lage in Amerika, anschließend widme ich mich der Fernsehserie The Swan, in der sich 16 Teilnehmerinnen operieren lassen, um anschließend in einem Schönheitswettbewerb gegeneinander anzutreten. Das vierte und letzte Kapitel behandelt den Einfluss von Werbungen. Für die Analyse habe ich hier vier Werbungen aus den Magazinen Cosmopolitan und Allure ausgewählt.
Zusammenfassend kann man sagen, dass in allen Beispielen, die ich analysiere, der Mythos Schönheit sehr prominent ist. Das Schönheitsideal wird weitgehend von den Medien und der amerikanischen Kultur geprägt, in der immer unrealistischere Körper dargestellt werden. Ich kann keine Verbesserung der Lage ausmachen; vielmehr habe ich den Eindruck, dass sich nun auch immer mehr Männer dem Schönheitswahn unterwerfen. Die Zahl der Schönheitsoperationen steigt und auch Körperhaarrasur wird immer beliebter unter Männern. Daher wäre eine Veränderung in der Gesellschaft dringend notwendig. Frauen sollen sich in den Körpern, die sie haben, wohlfühlen können und unrealistische Körperideale sollen aus den Köpfen der Menschen verbannt sein. Da wir alle die Ideale dieser Gesellschaft prägen, liegt es auch an jedem Einzelnen dies zu verändern.
Abstract
(Englisch)
The paper deals with the representation of the Beauty Myth in American literature and culture. In the introduction, I seek to define the term beauty. Beauty is often associated with positive things, so one might get the impression that beautiful people have more friends, are more successful, and have the partner of their dreams. Beauty and thinness are seen as something positive, while ugliness and being fat are seen as negative. In the first chapter I further introduce the relevant theoretical background for the following analysis. Naomi Wolf with her Beauty Myth, which always describes behavior and never appearance, provides the most important theory. Other contributors to the topic are MacCannel and MacCannel with their Beauty System as well as Sandra Lee Bartky and Susan Bordo who adapt Foucault’s concept of the ‘docile body’ to feminist discourse, and Sharlene Hesse-Biber’s Cult of Thinness. All agree that many women are obsessed with their bodies due to an unrealistic standard prescribed by society, which excludes the majority of women. More and more women suffer from eating disorders; the cosmetic surgery industry rises steadily, and the bodies women are faced with in the media, are hardly “real people” anymore.
The influence of culture and society increasingly play a role in that matter. In my paper, I attempt to find traces for these arguments in American literature and culture. In the first chapter I analyze the meaning of the Barbie doll. The second chapter is dedicated to eating disorders. I first give an overview, then I have a close look on the autobiographical narrative Wasted by Marya Hornbacher. In the third chapter, I deal with cosmetic surgery and its situation in the United States, and I analyze the TV series The Swan in connection to the Beauty Myth. The topic of the last chapter is the influence of advertisements in fashion magazines. For that matter, I examined four commercials taken from Cosmopolitan and Allure.
To sum up, the Beauty Myth prevails in all of the examples I analyzed. In the United States, the body ideal is highly influenced by the media and culture, which portrays more and more unrealistic bodies. I could not trace any improvement of the situation so far; I found out, however, that more and more men subdue to the Beauty Myth, too. Cosmetic surgery on men is rising, and bodily hair removal becomes more and more popular. As a result, a change of society would be necessary. Women should be able to feel good about their bodies, and unrealistic ideals should be cleared out. We all influence this ideal, so it is also our duty to change it.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
Beauty Myth American Culture Barbie-doll Eating Disorders Cosmetic Surgery The Swan Advertisements
Schlagwörter
(Deutsch)
Mythos Schönheit Amerikanische Kultur Barbie Essstörungen Schönheitsoperationen The Swan Werbungen
Autor*innen
Katharina Schett
Haupttitel (Englisch)
"Beauty has its price"
Hauptuntertitel (Englisch)
the beauty myth in American literature and culture
Publikationsjahr
2010
Umfangsangabe
100, XI S.
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Carmen Birkle
Klassifikation
18 Einzelne Sprachen und Literaturen > 18.06 Angloamerikanische Literatur
AC Nummer
AC08176106
Utheses ID
9171
Studienkennzahl
UA | 190 | 344 | 347 |