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Ein Vergleich der Raumordnungssysteme in Österreich und der Slowakei
Marek Dinka
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Geowissenschaften, Geographie und Astronomie
Betreuer*in
Peter Weichhart
DOI
10.25365/thesis.10239
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30043.02846.836765-2
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Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Diese Arbeit befasst sich mit dem Vergleich von Systemen der Raumordnung in Österreich und in der Slowakei. Ein Schlüssel zum Verständnis der vorherrschenden Unterschiede ist der Staatsaufbau. Während die Slowakei ein unitärer Staat ist, ist Österreich eine Föderation, in der wichtige Staatsaufgaben zwischen Bund und Bundesländer aufgeteilt sind. Mit der Aufteilung von Kompetenzen befasst sich in Österreich bereits die Verfassung, die zugleich den Gemeinden die örtliche Raumplanung zugesteht. In der Slowakei befasst sich die Verfassung nicht mit der Kompetenzaufteilung und den Gemeinden wird auch keine örtliche Raumplanungskompetenz übertragen. Ein weiterer – und nicht minder bedeutender – Schlüssel zum Verständnis der Unterschiede zwischen dem System der Gebietsplanung in der Slowakei und dem System der Raumordnung in Österreich, ist die Planungsdoktrin als gewisse Paradigma der Raumplanung. In der Slowakei wird die Gebietsplanung nur als eine im Gesetz definierte Aufgabe der Staats- und Selbstverwaltung verstanden. Diese Aufgabe wird auch so durchgeführt: ausschließlich mit jenen Instrumenten und über jene Verfahren, die auch im Gesetz definiert sind. Demgegenüber ist in Niederösterreich eine Verschiebung dieses Verständnisses zu beobachten: Die Raumordnung wird hier als eine Kombination aus dem, was im Gesetz steht und neuen Zugängen, Verfahren und Instrumenten, die in der Praxis umgesetzt werden, obwohl sie in keinem Gesetz geregelt sind, verstanden.
Abstract
(Englisch)
This study compares the spatial planning systems in Slovakia and Austria. One of the keys to the understanding of differences is the national organization. While Slovakia is a unitary state, Austria is a federation and important tasks are divided between the federal government and the country governments. Even the constitution in Austria is dealing with the division of competences and, moreover, it guarantees to the municipalities the right for a spatial planning in its own sphere. Another – and equally important – key to understanding the differences between the spatial planning systems in Slovakia and Austria is the planning doctrine, a sort of paradigm of spatial planning. In Slovakia, the spatial planning is understood as a task for the government and self-governments defined by the law. And this task is carried out as well, with only those instruments and on those processes that are defined by the law. In Lower Austria, we can observe a shift from this understanding. The spatial planning is seen as a combination of what stands in the law and new approaches, processes and tools that find their application in practice, although not defined in any Act. These formal procedures and methods sometimes complement and sometimes replace the formal.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
Spatial planning Slovakia Austria
Schlagwörter
(Deutsch)
Raumordnung Raumplanung Gebietsplanung Slowakei Österreich
Autor*innen
Marek Dinka
Haupttitel (Deutsch)
Ein Vergleich der Raumordnungssysteme in Österreich und der Slowakei
Paralleltitel (Englisch)
Comparison of spatial planning systems in Austria and Slovakia
Publikationsjahr
2010
Umfangsangabe
133 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Peter Weichhart
Klassifikationen
74 Geographie > 74.19 Europa ,
74 Geographie > 74.60 Raumordnung, Städtebau: Allgemeines ,
74 Geographie > 74.61 Geschichte der Raumordnung ,
74 Geographie > 74.69 Nationale Planung, supranationale Planung ,
74 Geographie > 74.71 Regionalplanung ,
74 Geographie > 74.72 Stadtplanung, kommunale Planung ,
74 Geographie > 74.74 Ländliche Planung ,
74 Geographie > 74.79 Raumordnung, Städtebau: Sonstiges
AC Nummer
AC08180689
Utheses ID
9248
Studienkennzahl
UA | 454 | | |