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Modeling demographics and life-cycle details in models of overlapping generations
Gerard Thomas Horvath
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
Betreuer*in
Alexia Fürnkranz-Prskawetz
DOI
10.25365/thesis.166
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29333.76914.188853-1
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Diese Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Implementierung realistischer Demographie in Modellen überlappender Generationen (OLG-Modelle). Einfache OLG-Modelle basieren oft auf sehr restriktiven Annahmen bezüglich ihrer demographischen Struktur und können daher keine hinreichend realistischen Lebenszyklen abbilden. Angesichts der Veränderungen in der Altersstruktur der Bevölkerung industrialisierter Länder gewinnt die Berücksichtigung demographischer Analysen an Bedeutung. Lässt man diese Veränderungen außer Acht, kann eine ökonomische Analyse zu falschen bzw. unpräzisen Schlussfolgerungen führen. Deswegen sollten demographischer Realismus und detaillierte Lebenszyklen in Modellen berücksichtigt werden, die zur ökonomischen Analyse verwendet werden (Bommier und Lee, Seite 138).
In dieser Diplomarbeit präsentiere und vergleiche ich verschieden OLG-Modelle im Hinblick auf deren Fähigkeit, realistische Demographie und Lebenszyklen abzubilden. Am Anfang steht dabei das einfache OLG Modell von Samuelson (1958) und Diamond (1965). Davon ausgehend präsentiere ich verschiedene Ansätze realistischere Demographie zu modellieren. Der erste Schritt zu mehr Realismus ist die Implementierung individueller Lebensunsicherheit im Modell von Blanchard (1989) und Yaari (1965), in dem eine konstante Sterbewahrscheinlichkeit angenommen wird. Die wenig zufrieden stellenden Ergebnisse einer altersunabhängigen Lebenserwartung und Konsumneigung werden im Modell von Gertler (1999) verbessert, in dem individuelle Lebensunsicherheit mit der Modellierung zweier Lebensabschnitte kombiniert wird. In ihrem Probabilistic Aging Modell (PA-Modell) verbessern Grafenhofer et al. (2006) Gertlers Modell, indem sie weitere Lebensabschnitte einführen und damit den Grad an Diversität zwischen den Menschen der Ökonomie erhöhen. Li und Tuljapurkar (2004) entwickeln ein Modell mit altersabhängigem Sterberisiko, indem sie die Wahrscheinlichkeitsverteilung des „Sterbealters“ in Blanchards Modell implementieren.
Schließlich analysieren Hock und Weil (2006) die Wechselwirkung zwischen Fertilität und der Altersstruktur der Bevölkerung in einem einfachen OLG Modell, in dem der Übergang zwischen den Lebensabschnitten analog zum PA-Modell modelliert ist.
Abstract
(Englisch)
This thesis deals with the issue of realistic demographic structures in Models of Overlapping Generations (OLG). Basic OLG models are often built on very restrictive demographic assumptions and are not able to represent realistic human economic life-cycle details to a high degree. Facing changing population age structures in most industrialized countries, the issue of proper demographic analysis becomes very important. Leaving these changes aside economic analysis can lead to false or imprecise conclusions. Therefore attention should be paid to realistic representation of demographics and life cycle details in models used for economic analysis (Bommier and Lee, page 138).
In this thesis I present and compare different OLG frameworks focusing on their representation of demographics and life cycle details. Starting with the basic OLG model developed by Samuelson (1958) and Diamond (1965) I show different approaches of modelling realistic mortality patterns. The first step towards more realism in OLG models is the introduction of individual life time uncertainty by Blanchard (1989) and Yaari (1965) assuming a constant risk of death throughout life. Blanchard’s somewhat unsatisfying result of age-independent life-expectancy and consumption behaviour is improved by Gertler (1999) combining individual life time uncertainty with the introduction of two different life-stages. In their Probabilistic Aging model (PA Model) Grafenhofer et al. (2006) further improve Gertler’s framework to a higher number of life stages and therefore generating a higher degree of heterogeneity among people within the economy. Li and Tuljapurkar (2004) develop an age-dependent mortality approach by incorporating a probability distribution of age at death to Blanchard’s framework and are so able to let changing life expectancy and changing life time uncertainty affect individuals’ behaviour. Finally Hock and Weil (2006) analyze the interaction of fertility and the population age-structure using a very simple OLG model with probabilistic transition between different life stages.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Modelle überlappender Generationen (OLG-Modelle) Implementierung realistischer Demographie Lebenszyklus Kapitalstock Mortalität Fertilität Präsentation und Vergleich verschiedener Modelle Auswirkung von individueller Lebensunsicherheit Implikation von Modellannahmen auf Verhalten der AgentInnen Konsumverhalten Humankapitalbildung
Autor*innen
Gerard Thomas Horvath
Haupttitel (Englisch)
Modeling demographics and life-cycle details in models of overlapping generations
Paralleltitel (Deutsch)
Modellierung von Demographie und Lebenszyklusdetails in Modellen überlappender Generationen
Publikationsjahr
2007
Umfangsangabe
123 S.
Sprache
Englisch
AC Nummer
AC06498525
Utheses ID
93
Studienkennzahl
UA | 140 | | |