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Die Steinätzung von Rosegg
ein Beitrag zur Ars moriendi des 16. Jahrhunderts
Yvonne Silke Jäger
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Evangelisch-Theologische Fakultät
Betreuer*in
Rudolf Leeb
DOI
10.25365/thesis.10330
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30359.96485.617464-0
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Diese Arbeit behandelt eine 77, 5 cm hohe und 90 cm breite Tischplatte aus Solnhofer Stein, datiert auf das Jahr 1579. Derzeit befndet sich die Platte in der Pfarrkirche St. Michael in Rosegg in Kärntnen, eingemauert in die linke Wand des Presbyteriums. Es handelt sich hierbei um eine Steinätzung, eine Technik, die vor allem im 16. Jahrhundert üblich war. Allerdings war es selten Noten zu ätzen, was diese Tischplatte
zu einer Besonderheit macht. Neben der lateinischen Kontrafaktur der vierstimmigen Chanson des Komponisten Pierre Sandrin, befinden sich auf der Platte 6 Medaillons
mit Tierfiguren, ein Gebet des reformatorischen Schriftstellers Jörg Berckenmayer, ein freies Gebet, eine kurze Abhandlung der Vier letzten Dinge und in der Mitte ein Bild der Kreuzigung Christi. Das Thema der Platte ist die ars moriendi, die Kunst des Sterbens. Gerade das Nachdenken über den Tod und die Vorbereitung der letzten Stunde war im 15. und 16. Jahrhundert sehr populär. In meiner Arbeit wird nun der Versuch unternommen die auf der Tischplatte befindlichen Texte, Bilder und das Musikstück vor allem theologisch, aber auch historisch einzuordnen und mit ähnlichen Werken zu vergleichen. Bilder der Platte sind in der Arbeit vorhanden.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Steinätzung Rosegg Ars moriendi Gebet Vier letzten Dinge Chanson
Autor*innen
Yvonne Silke Jäger
Haupttitel (Deutsch)
Die Steinätzung von Rosegg
Hauptuntertitel (Deutsch)
ein Beitrag zur Ars moriendi des 16. Jahrhunderts
Publikationsjahr
2010
Umfangsangabe
111 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Rudolf Leeb
AC Nummer
AC08251929
Utheses ID
9329
Studienkennzahl
UA | 041 | | |