Detailansicht

Ist Papiergeld diabolisch?
Ökonomie anhand der drei Zeitgrössen und -genossen Goethe, Smith und Schlosser
Hans Schmidt
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Betreuer*in
Wolfgang Pircher
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.10441
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30217.76561.433466-6
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die ökonomisch relevanten Szenen in Faust II werden mit dem Ziel untersucht, die dahinter liegenden ökonomischen Vorstellungen ihres Hervorbringers J. W. Goethe aufzudecken, um ihn als theoretischen und praktischen volkswirtschaftlichen Pionier darstellen zu können. Dabei wird dieser Hauptrepräsentant der deutschsprachigen Literatur im Licht moderner kulturphilosophischer und kunsttheoretischer Untersuchungen namhafter Autoren betrachtet: Goethe als Genie und Lebensphilosoph, sein seiner Dichtung zugrundeliegender Realitätsbegriff und sein Verhältnis zu Idealismus, Sinnlichkeit, Teleologie und Theologie werden dabei besonders herausgearbeitet, aber auch erkenntnistheoretische Erörterungen und insbesonders seine Gegenposition zu Kant finden hier ihren Platz. Weiters werden zwei von Goethe nachweislich gelesene wirtschaftstheoretische Texte im Sinn eines Rereadings dem Leser nähergebracht, nämlich Smiths The Wealth of Nations und Schlossers Xenocrates oder Ueber die Abgaben, wobei auf die ethische Relevanz der ökonomischen Fragestellungen und Antwortleistungen eingegangen sowie die Weiterentwicklung dieser Ideen und Ansätze durch Marx skizziert werden.
Abstract
(Englisch)
The scenes, revelant to economics, in Faust II are examined to reveal the underlying financial ideas of J. W. Goethe to show him as a theoretical and practical pioneer of economics. This main representative of German literature is regarded in the light of modern cultural philosophical and theoretical studies of the fine arts by notable authors. Special emphasis is laid on Goethe as a genius and a philosopher of life, on his conception of reality which his writing is based on, and on his relationship to idealism, sensualism, teleology and theology. An epistemological insight and especially his polarity to Kant is included. Furthermore two theoretical texts on economy, verifiably read by Goethe, are presented here for the purpose of a rereading: Smith`s The Wealth of Nations and Schlosser`s Xenocrates oder Ueber die Abgaben, whereby it is enlarged on their ethical relevance and also on the further development of these ideas and basic approaches as done by Marx.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
economy epistemology ethics theory of fine arts cultural philosophy Goethe Smith Kant Marx Simmel
Schlagwörter
(Deutsch)
Ökonomie Erkenntnistheorie Ethik Kunsttheorie Kulturphilosophie Goethe Smith Kant Marx Simmel
Autor*innen
Hans Schmidt
Haupttitel (Deutsch)
Ist Papiergeld diabolisch?
Hauptuntertitel (Deutsch)
Ökonomie anhand der drei Zeitgrössen und -genossen Goethe, Smith und Schlosser
Paralleltitel (Englisch)
Is paper money diabolic?
Publikationsjahr
2010
Umfangsangabe
137 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Wolfgang Pircher
Klassifikationen
08 Philosophie > 08.32 Erkenntnistheorie ,
08 Philosophie > 08.38 Ethik ,
08 Philosophie > 08.41 Ästhetik ,
08 Philosophie > 08.42 Kulturphilosophie ,
08 Philosophie > 08.43 Geschichtsphilosophie ,
83 Volkswirtschaft > 83.02 Philosophie und Theorie der Volkswirtschaft
AC Nummer
AC08245422
Utheses ID
9431
Studienkennzahl
UA | 296 | | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1