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Democracy in Latin America and Asia through transregional actors engagement with civil society
case study of FEALAC and Goles por La paz
Jenny Lind Elmaco
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Siegfried Mattl
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.10443
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29112.89624.112366-0
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit untersucht neue Formen von Governance in Entwicklungsregionen, speziell in Lateinamerika und Asien. Lateinamerika und Asien haben die Idee der Demokratie aufgenommen, wenngleich argumentiert werden kann, dass ihre Umsetzung demokratischer Verfahren und Institutionen sich von westlichen Vorstellungen unterscheiden. Die Rolle der Zivilgesellschaft in diesen Gebieten darf aber keineswegs unterschätzt werden, die auch höchst erfolgreich das Wesen demokratischer Ideale demonstriert. Darüber hinaus haben sich viele „Grassroot“-Initiativen entwickelt, die das Wirken der Staaten bei der Bereitstellung von Dienstleistungen und der Verbreitung liberaler Werte ergänzen. Das Argument dieser Arbeit ist daher, dass Demokratie sich in einer globalisierten Welt nicht nur durch Staaten, sondern auch durch das Potential von Akteuren jenseits des traditionellen westphälischen Systems manifestiert. Im Speziellen wird argumentiert, dass sich die globalen Strukturen von Governance in demokratischen Systemen in neuer Art und Weise manifestieren. Über und neben dem Staat existieren Formen neuer Governance; sie ersetzen allerdings nicht den Staat als Hauptakteur. Die Einbringung von Sozialkapital innerhalb der demokratischen Logik profitiert außerdem von der Vernetzung und Kooperation, die die Bürger zum gegenseitigen Nutzen betreiben. In dieser Untersuchung werden zwei Hauptherangehensweisen verwendet. Auf der einen Seite wird ein theoretischer Rahmen entworfen, wobei die derzeitigen Denkschulen in Bezug auf die Werte der Demokratie befragt und die neuen Debatten über Global Governance und Zivilgesellschaft sichtbar gemacht werden. Die zweite Herangehensweise ist die Analyse zweier Fallstudien, die andere Initiativen nachweisen will, welche außerhalb der traditionellen Auffassung von Staatsmacht, ja sogar außerhalb der formellen Bereiche der Zivilgesellschaft liegen. Diese Fallstudien sind: Das Forum for East Asian and Latin Cooperation (FEALAC), eine von Staaten geführte transregionale Initiative und das „Goals for Peace“-Projekt auf den Philippinen und in Kolumbien, welches sich einer emanzipatorischen Form der Forschung verschrieben hat.
Abstract
(Englisch)
This paper will investigate the new modes of governance operating in developing regions specifically Latin America and Asia. Latin America and Asia have embraced the notion of democracy even though it can be argued that their application of democratic processes and institutions may differ from the Western notion. Yet, the role of civil society in these areas cannot be discounted and has been highly successful in demonstrating the essence of the democratic ideal. Moreover, grassroots initiatives have flourished and have complemented the working of the state in the provision of services and the spread of liberal values. The argument of this paper therefore is that democracy manifests itself in a globalized world not only through states but through the resourcefulness of entities beyond the traditional Westphalian system. Specifically, it is argued that global governance structures in democratic systems manifest themselves in new ways. Over and beyond, the state - there are forms of new governance; however, they do not replace the state as a main actor. Moreover, the application of social capital within the democratic logic capitalizes on coordination and cooperation for mutual benefit among citizens. In this investigation, two main approaches are used. On the one hand, a theoretical framework is woven in order to review the current schools of thought with respect to the values of democracy as well as to uncover new discussions on global governance and civil society. The second approach is through an analysis of two case studies which aims to present evidence of other initiatives that fall beyond the traditional notion of state power and even of the formal realms of civil society. The cases are: the Forum for East Asian and Latin Cooperation (FEALAC), a state-led transregional initiative and the Goals for Peace project in the Philippines and Colombia which embraces an emancipatory form of research.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Latin America Asia Goals for Peace civil society democracy governance regionalism
Schlagwörter
(Deutsch)
Lateinamerika Asien Goals for Peace Zivilgesellschaft Demokratie Governance Regionalismus
Autor*innen
Jenny Lind Elmaco
Haupttitel (Englisch)
Democracy in Latin America and Asia through transregional actors engagement with civil society
Hauptuntertitel (Englisch)
case study of FEALAC and Goles por La paz
Paralleltitel (Deutsch)
Demokratie in Lateinamerika und Asien durch Engagement transregionaler Akteure innerhalb der zivilen Gesellschaft ; die Fallstudien FEALAC und Goles por La paz
Publikationsjahr
2010
Umfangsangabe
XI, 93 S. : Ill., graph. Darst.
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Siegfried Mattl
Klassifikationen
15 Geschichte > 15.06 Politische Geschichte ,
15 Geschichte > 15.07 Kulturgeschichte ,
15 Geschichte > 15.08 Sozialgeschichte ,
15 Geschichte > 15.75 Asien: Allgemeines ,
15 Geschichte > 15.88 Mittelamerika, Südamerika
AC Nummer
AC08168618
Utheses ID
9433
Studienkennzahl
UA | 067 | 805 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1