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Soziokulturelles Niemandsland - Leben in zwei Kulturkreisen
eine Studie über den Wertewandel der Chinesen der zweiten Generation anhand einer Untersuchung an Studenten mit chinesischem Migrationshintergrund der Universität Wien
Gabriele Scharinger
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Christoph Reinprecht
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.10525
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30239.45180.473865-8
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Mit dem Wertewandel wird ein ständig wiederkehrendes und aktuelles Thema in der Migrationsforschung unter die Lupe genommen. Im Fokus der quantitativen Untersuchung stehen zwei unterschiedliche Kulturkreise, China und Österreich. In dieser Arbeit wird die Volksrepublik in Geschichte und Kultur dargestellt, sowie in die empirische Untersuchung miteinbezogen. Um die Mechanismen, Strukturen und Instrumente der einzigartigen kulturellen Entwicklung Chinas, aus europäischem Blickwinkel besser nachvollziehen zu können, spielt die Auseinandersetzung und Erklärung des Konfuzianismus eine tragende Rolle. Die aus der Migrationsforschung entstandenen unterschiedlichsten Assimilationstheorien untersuchen die Thematik des Wertewandels mit unterschiedlichen Ansätzen und Konzepten. Diese Arbeit legt ganz spezifisch Augenmerk auf Generation, Werte und Wertewandel, sowie auf die Migrationsbewegungen chinesischer Landsleute nach Europa, seit Gründung der Volksrepublik bis heute. Dieser geschichtliche Abriss verdeutlicht, dass nationale Identität und der Nationalismus in China ganz anderen Konzepten unterliegt, wie dies bei der europäischen Historie der Fall ist. Die empirische Untersuchung beschäftigt sich mit den traditionellen und kulturellen Werten der zweiten Generation mit chinesischem Migrationshintergrund. Es wird der Frage nachgegangen inwieweit chinesische bzw. österreichische Werte übernommen und die dadurch resultierenden und strukturellen Veränderungen in Tradition und Kultur durchleuchtet werden. Der Titel „Leben in zwei Kulturkreisen“ verdeutlicht das Ergebnis dieser Untersuchung, in der junge Erwachsene mit chinesischem Migrationshintergrund, ihre eigene Kultur mit einer Mischung aus chinesischen und österreichischen Werten, gestaltet. Durch die Globalisierung begünstigt, entstanden Mischgesellschaften, deren Traditionen und Werte aus den unterschiedlichsten Kulturkreisen bestehen. Durch diese Verschmelzung wird die Abgrenzung komplexer und verändert sowohl die Konzepte von Nationalismus als auch die, der nationalen Identität.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
values change of values confucianism generation China nationalism national identitiy tradition culture
Schlagwörter
(Deutsch)
Werte Wertewandel Konfuzianismus Generation China Nationalismus nationale Identität Tradition Kultur
Autor*innen
Gabriele Scharinger
Haupttitel (Deutsch)
Soziokulturelles Niemandsland - Leben in zwei Kulturkreisen
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine Studie über den Wertewandel der Chinesen der zweiten Generation anhand einer Untersuchung an Studenten mit chinesischem Migrationshintergrund der Universität Wien
Paralleltitel (Englisch)
Living between two culture areas
Publikationsjahr
2010
Umfangsangabe
154 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Christoph Reinprecht
Klassifikationen
71 Soziologie > 71.41 Sozialer Wandel ,
71 Soziologie > 71.50 Kultursoziologie: Allgemeines ,
71 Soziologie > 71.51 Werte, Normen
AC Nummer
AC08232674
Utheses ID
9503
Studienkennzahl
UA | 121 | | |
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