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Lebensqualität in Konsum und Marketing
eine empirische Studie zum Einfluss des Konsums auf das subjektive Wohlbefinden von Konsumenten
Elena Daniela Marinca
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
Betreuer*in
Katharina Auer-Srnka
DOI
10.25365/thesis.10595
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29281.12274.478555-9
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Angesichts der dynamischen sowie vielfältigen Bedeutung des Konsums in unserer
Gesellschaft (z.B. Befriedigung der Grundbedürfnisse, Individualisierung, Erlebnisorientierung,
Differenzierung, etc.) und dem steigenden Fokus auf die Lebensqualität
der Bevölkerung muss dem Zusammenhang zwischen Konsum und Lebensqualität
(bzw. subjektives Wohlbefinden als Teil der Lebensqualität) eine wichtige Rolle zugeschrieben
werden. In der Literatur finden sich unterschiedliche Meinungen zum
Beitrag des Konsums zum subjektiven Wohlbefinden. Auf der einen Seite wurde angeführt,
dass übermäßiger Konsum sowie eine verstärkte Konsumorientierung, in
Form von Materialismus, einen negativen Einfluss auf das subjektive Wohlbefinden
zeitigt. Auf der anderen Seite trägt der Konsum positiv zum subjektiven Wohlbefinden
der Konsumenten bei, indem er hilft die Bedürfnisse der Konsumenten zu befriedigen.
In diesem Sinne zielt die vorliegende Diplomarbeit darauf ab, den Zusammenhang
zwischen Konsum und subjektivem Wohlbefinden empirisch nachzuweisen.
Das subjektive Wohlbefinden wurde daher während des Konsums von diversen Produkten
und Dienstleistungen (alltägliche Konsumaktivitäten) erhoben, wobei zwischen
Personen, welche dem Konsum eine höhere Wichtigkeit in ihrem Leben einräumen
(Materialisten) und den restlichen Konsumenten (Nicht-Materialisten) differenziert
wurde. Ersteren wird anhand der Literatur auf Basis diverser Eigenschaften
(z.B. Streben nach Besitz) ein niedrigerer subjektiver Wohlbefindenslevel zugeschrieben.
Die Erhebung des subjektiven Wohlbefindens während der diversen Konsumaktivitäten
erfolgte nach der Experience Sampling Methode über einen Zeitraum von sieben
Tagen (Csikszentmihalyi, Hunter 2003; Schallberger 2005). Zur Erhebung des subjektiven
Wohlbefindens wurde die Skala nach Schallberger (2005) verwendet, welche
drei Dimensionen umfasst: Positive Aktivierung, Negative Aktivierung und Valenz.
Überdies wurde zwischen dem habituellen subjektiven Wohlbefinden sowie dem aktuellen
subjektiven Wohlbefinden während einer bestimmten Konsumaktivität unterschieden.
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Zusammenfassend konnte nachgewiesen werden, dass die durchgeführten Konsumaktivitäten
und die dabei konsumierten Produkte und Dienstleistungen einen wesentlichen
Einfluss auf das subjektive Wohlbefinden von Konsumenten zeitigen.
Überdies beeinflussen die Art und Weise des Konsums und der damit verbundene
Konsumentennutzen ebenfalls den subjektiven Wohlbefindenslevel von Konsumenten,
genauso wie der Ort der Konsumaktivität sowie die beteiligten Personen in einer
Konsumaktivität. Dabei dürfen die genetisch festgelegten Sollwerte der Konsumenten,
ihre Materialismusneigung sowie ihre Lebensverhältnisse (z.B. soziodemographische
Merkmale wie Geschlecht, Alter, Einkommen) nicht vernachlässigt
werden, da diese gleichfalls die Auswahl und Bewertung der durchgeführten Konsumaktivitäten
beeinflussen.
Die Ergebnisse der vorliegenden Studie zeigen, dass in Konsumsituationen zahlreiche
Faktoren (Konsumaktivität, beteiligte Personen, usw.) den subjektiven Wohlbefindenslevel
von Konsumenten beeinflussen. Das Marketing kann sich diese Ergebnisse
zu Nutze machen und sich bei der Gestaltung des Angebots danach orientieren.
Es gilt Strategien zu entwickeln und Angebote zu erstellen, welche positiv zum
subjektiven Wohlbefinden der Konsumenten beitragen, ohne anderen Konsumenten
bzw. der Gesellschaft zu schaden.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Lebensqualität subjektives Wohlbefinden Konsum
Autor*innen
Elena Daniela Marinca
Haupttitel (Deutsch)
Lebensqualität in Konsum und Marketing
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine empirische Studie zum Einfluss des Konsums auf das subjektive Wohlbefinden von Konsumenten
Publikationsjahr
2010
Umfangsangabe
296 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Katharina Auer-Srnka
Klassifikation
85 Betriebswirtschaft > 85.40 Marketing
AC Nummer
AC08270189
Utheses ID
9567
Studienkennzahl
UA | 157 | | |