Detailansicht
Interkultureller Einfluss auf den Markteintritt der Coffeeshop Company in Frankreich
Michaela Christin Mikolasek
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Zentrum für Translationswissenschaft
Betreuer*in
Gerhard Budin
DOI
10.25365/thesis.10706
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29111.42500.391363-4
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Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Das Thema der interkulturellen Kommunikation ist für viele Unternehmen oft nicht relevant. An Hand der vorliegenden Masterarbeit wird gezeigt, dass der Einfluss kultureller Eigenheiten bei der Vermarktung von Produkten, bzw. bei einem Markteintritt in ein anderes Land eine durchaus entscheidende Rolle spielen kann. Die Arbeit widmet sich der konkreten Auseinandersetzung des Familienunternehmens Alexander Schärf & Söhne GmbH mit dem potentiellen Markteintritt eines Coffeeshops in Frankreich. Das österreichische Unternehmen bietet ein Gesamtkonzept für hochwertige Kaffeeprodukte an, das von der Kaffeemaschine bis zum Coffeeshop reicht.
Zunächst wird das betreffende Unternehmen analysiert. Betriebswirtschaftliche, theoretische Konzepte in Hinblick auf Auslandsmarkteintrittstrategien und Anpassungsmöglichkeiten werden dargestellt. Danach wird die Bedeutung interkultureller Kommunikation theoretisch unterlegt. Darauf aufbauend werden die in anderen Ländern bereits erfolgten Markteintritte beleuchtet, um Erkenntnisse auf die Bearbeitung des französischen Marktes umlegen zu können. Mit einer empirischen Untersuchung wird das Konsumverhalten der Zielgruppe beschrieben.
Nach diesen umfangreichen Untersuchungen können strategische Vorschläge für das Unternehmen dargelegt werden. Einerseits werden im Bereich der transkulturellen Kommunikation konkrete Empfehlungen und strategische Ansätze abgegeben, anderseits wird ein adäquates Vertriebsystem ausgewählt und schlussendlich werden Vorschläge zur Adaption der Produktpalette empfohlen.
Im Laufe dieser Arbeit stellt sich heraus, dass Kulturunterschiede für jedes Unternehmen, das Auslandsaktivitäten plant, nicht zu unterschätzen sind. Im konkreten Fall eines Franchisesystems müssen Erwartungshaltungen, Verhaltensnormen und Identitätsmerkmale der betreffenden Kultur beachtet werden, ja mehr noch, es muss auf sie eingegangen werden. Nur so kann die gewünschte Zielgruppe angesprochen werden.
Im konkreten Fall müssen neben interkulturellen Komponenten auch firmeninterne Veränderungen durchgeführt werden. Ab dem Moment an, wo richtige FranchisepartnerInnen gefunden sind - eine der wohl nachhaltigsten Entscheidungen - gilt es interkulturelle Probleme zu erkennen und die gesamte Marketingkommunikation dem Land Frankreich anzupassen. Frankreich ist gerade im kulturellen und sprachlichen Bereich ein sehr „sensibles“ Land. Gerade deswegen ist die transkulturelle Unternehmenskommunikation in diesem Fall von besonderer Bedeutung. Es geht nicht darum französische Produkte zu vermarkten oder ein französisches Vertriebskonzept in Frankreich neu zu implementieren, sondern es wird der Versuch gestartet, FranzösInnen aus ihrem gewohnten Verhalten herauszureißen und ihnen ein „kulturell anderes“ Konzept zu präsentieren.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Interkulturelle Kommunikation Marketing Coffeeshop Company Markteintritt
Autor*innen
Michaela Christin Mikolasek
Haupttitel (Deutsch)
Interkultureller Einfluss auf den Markteintritt der Coffeeshop Company in Frankreich
Publikationsjahr
2010
Umfangsangabe
104 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Gerhard Budin
Klassifikation
10 Geisteswissenschaften allgemein > 10.99 Geisteswissenschaften allgemein: Sonstiges
AC Nummer
AC08325519
Utheses ID
9664
Studienkennzahl
UA | 060 | 345 | 348 |