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René Leibowitz
ein Pionier für die Musik des 20. Jahrhunderts
Yvonne Schürmann-Zehetner
Art der Arbeit
Dissertation
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Margareta Saary
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.10901
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29832.97162.462270-2
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
René Leibowitz (*17.02.1913, Warschau – 28.08.1972, Paris) war in seinen Tätigkeiten als Komponist, Dirigent, Musiktheoretiker, Pädagoge maßgeblich an der Verbreitung der Dodekaphonie nach dem Zweiten Weltkrieg in Europa beteiligt und übte dadurch entscheidenden Einfluss auf die dortige Entwicklung der Musikgeschichte des 20. Jahrhunderts aus. Seit 1925/26 in Paris ansässig, war Leibowitz aufgrund seiner jüdischen Herkunft gezwungen, zwischen den Jahren 1940 bis 1944 in Frankreich versteckt zu leben. Bestärkt durch dieses Schicksal engagierte er sich für die Komponisten der Zweiten Wiener Schule als Interpret und Verfasser musikwissenschaftlicher Schriften - im speziellen für Arnold Schönberg, Anton Webern und Alban Berg, aber auch für Komponisten aus deren Umkreis wie Edward Spinner, Erich Itor Kahn, Edward Steuermann, Artur Schnabel und viele mehr. Als Dirigent unternahm Leibowitz zahlreiche Aufnahmen, wie etwa die Gesamteinspielung der neun Beethoven-Symphonien. Leibowitz’ Intention war es, die in den Partituren niedergeschriebenen Angaben der Komponisten in höchstem Maße zu verwirklichen. Diesem Ziel blieb er bis zu seinem Lebensende treu. Das kompositorische Schaffen René Leibowitz’, das bislang nahezu unbekannt ist, umfasst 92 Werke aller musikalischen Gattungen - darunter 5 Opern.
Abstract
(Englisch)
As composer, conductor, musicologist and pedagogue, René Leibowitz (*17.02.1913 Warsaw – 28.08.1972 Paris) has made immense contribution to the diffusion of the twelve-tone-technique (dodecaphony) throughout Europe after World War II; in that capacity, his influence over the development of 20th century music history is notable. He lived in Paris since the age of thirteen (1925/26). However, his Jewish origins forced him to go underground between the periods 1940-1944. This bitter destiny, far from discouraging him, inspired him to devote a great part of his life to composers of the Second Viennese School. As an interpreter and author of musicological writings his particular focus was on the works of Arnold Schoenberg, Anton Webern and Alban Berg. Other musicians of interest were Edward Spinner, Erich Itor Kahn, Edward Steuermann, Artur Schnabel and many more. As conductor he has undertaken numerous recordings, prominent among which is the entire nine symphonies of Beethoven. Leibowitz's most important goal in life is to faithfully interpret music as indicated in the composer's scores. Towards this goal, he remained true to the end of his life. His compositional oeuvres, unfortunately hardly known, include 92 works of various musical genres and 5 operas.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Leibowitz Music 20th century dodecaphony
Schlagwörter
(Deutsch)
Leibowitz Musik 20. Jahrhundert Dodekaphonie
Autor*innen
Yvonne Schürmann-Zehetner
Haupttitel (Deutsch)
René Leibowitz
Hauptuntertitel (Deutsch)
ein Pionier für die Musik des 20. Jahrhunderts
Publikationsjahr
2010
Umfangsangabe
574 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*innen
Margareta Saary ,
Michele Calella
Klassifikation
24 Theater > 24.50 Historische Musikwissenschaft
AC Nummer
AC08348839
Utheses ID
9825
Studienkennzahl
UA | 092 | 316 | |
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