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Aspekte des rumänischen Postmodernismus
Ana-Maria Surugiu
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Heinrich Stiehler
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.11023
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30323.41934.674854-5
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit bietet eine komprimierte Vorstellung wichtiger theoretischer Konzepte rund um den literarischen rumänischen Postmodernismus, sowie eine Betrachtung von Werken, die mit diesem Begriff belegt worden sind. Zur Debatte um das Phänomen, das sich in den 1980er Jahren in Rumänien bemerkbar macht, gelangt die Argumentation der Arbeit erst nach einer kurzen Beschreibung der Entwicklungen, die mit der frühen Postmoderne in den USA der 1960er Jahre einhergehen. Es wird der Versuch unternommen auf wichtige Schwerpunkte innerhalb der Postmodernediskussion einzugehen: die Voraussetzungen des Entstehens der Postmoderne, die Verbindung zwischen Moderne und ihrer Nachfolgerin, die Valorisierung der mit der letzteren einhergehenden Neuerungen, grundlegende Verschiebungen in der Geisteshaltung des postmodernen Menschen und schließlich Charakteristika der postmodernen Literatur. Nachdem dem Abriss der Ideen, die sich um dieses Phänomen in den USA und den westlichen Ländern Europas versammeln, bespricht der Hauptteil der Arbeit die besondere Variante, die in Rumänien entstanden ist. Am Beginn steht dabei eine Betrachtung des Übergangs der rumänischen Literatur von der Moderne zur Postmoderne. Die wichtigsten Ereignisse der Literaturgeschichte seit der Einsetzung des kommunistischen Regimes bilden Grundbausteine für die Entwicklung des Postmodernismus, der mit der sogennanten ’80er Generation einhergeht. Rund um die ersten Veröffentlichungen dieser Generation, deren Poetik sich als radikaler Umbruch zu den bisher bestehenden Tendenzen präsentiert, entsteht eine breite theoretische Diskussion. Ein Abschnitt der Arbeit widmet sich der Darstellung dieser Debatte. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Erscheinung des Begriffs „Postmodernismus“. Da für den rumänischen Kulturraum Kritik an der Anwendung des Begriffs geübt wurde, bot es sich an, die Arbeit auf die Untersuchung dieser Fragestellung auszulegen. Ich habe, nach der eingehenden Auseinandersetzung mit der Fachliteratur versucht wichtige Positionen der Gegner sowie der Befürworter des rumänischen Postmodernismus darzustellen. Die Besonderheiten des hier behandelten kulturellen Phänomens haben sich im Zuge dieser Herangehensweise herauskristallisiert. Innerhalb der Arbeit finden diese ebenso Erwähnung, wie jene Mechanismen, die die LiteratInnen der ’80er Generation heranziehen, um daraus ihre eigene Poetik zu bilden. Zur Veranschaulichung bespreche ich die Prosaanthologie Desant’83 sowie das Schaffen dreier postmodernistischer Literaten aus Rumänien - Mircea Nedelciu, Gheorghe Crăciun, Ioan Groşan. Über die Analyse der Texte aus Desant’83 haben sich die Grundzüge, die sämtlichen Vertretern der ’80er Generation gemeinsam sind, erschlossen; über die Betrachtung der Werke der drei Literaten die individuellen Formen postmodernistischer Ästhetik.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Romanian postmodernism
Schlagwörter
(Deutsch)
rumänischer Postmodernismus
Autor*innen
Ana-Maria Surugiu
Haupttitel (Deutsch)
Aspekte des rumänischen Postmodernismus
Publikationsjahr
2010
Umfangsangabe
98 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Heinrich Stiehler
Klassifikationen
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.71 Literaturgeschichte ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.73 Literaturtheorie: Allgemeines ,
18 Einzelne Sprachen und Literaturen > 18.39 Romanische Sprachen und Literaturen: Sonstiges
AC Nummer
AC08120225
Utheses ID
9938
Studienkennzahl
UA | 236 | 354 | |
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