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Glücklich standardisiert
über den Zusammenhang von Bildungsstandards, Bildung und Glück
Wolfgang Horvath
Art der Arbeit
Dissertation
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Betreuer*in
Ilse Schrittesser
DOI
10.25365/thesis.11034
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29608.92802.986861-8
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Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Rund um die im deutschsprachigen Raum entwickelten Bildungsstandards vollzog sich in den letzten Jahren eine breite bildungswissenschaftliche Diskussion.
Die Arbeit behandelt die Frage, welche Strukturen dieser Diskurs aufweist. Zur Beantwortung wird eine diskursanalytische Vorgehensweise herangezogen.
Die Komplexität des Diskurses ergibt sich daraus, dass über bestimmte gesellschaftliche, politisch-ökonomische Gegebenheiten Motive im Diskurs wichtig werden, die der deutschsprachigen Pädagogik seit der neuhumanistischen Deutung von Bildung als überwunden galten: nämlich ein utilitaristischer, auf Glückseligkeit und Nützlichkeit abzielender Zug der Neudeutung von Bildung. Ohne ein Verständnis dieses Bezugs bleibt die Auseinandersetzung in unversöhnlichen Standpunkten befangen, wodurch bildungstheoretisches Denken Gefahr läuft, angesichts der geforderten Pragmatik der Reformen ins Hintertreffen zu geraten. Es ist daher Ziel dieser Arbeit, die impliziten theoretischen Grundannahmen, Bezüge und dahinter liegenden Problemstellungen vor dem Hintergrund der Auseinandersetzungen zu interpretieren, um eine Skizzierung der Struktur des Diskurses zu ermöglichen.
Abstract
(Englisch)
The development of educational standards in form of output-based national curricula has led to intensive debates in german speaking countries. This thesis deals with the question how the german and austrian discourse can be classified in order to gain knowledge about its connection to broader educational, social, political and economic trends through an analysis of relevant scientific papers and/or political statements.
As the reform is based on an utilitarian point of view along with its connection to questions of well-being or happiness, and as these terms were important theoretical reference points shortly before Wilhelm v. Humboldt defined “Bildung” and since then rather neglected, this reference leads to even more intensive debates.
This thesis is an attempt to understand the discourse about standards and tests as a discourse about the way “Bildung” can be interpretated. Its goal is furthermore to outline the development of a new way of defining “Bildung” through the discussions entangled between approval and rejection of educational standards.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
educational standards
Schlagwörter
(Deutsch)
Bildungsstandards Bildung
Autor*innen
Wolfgang Horvath
Haupttitel (Deutsch)
Glücklich standardisiert
Hauptuntertitel (Deutsch)
über den Zusammenhang von Bildungsstandards, Bildung und Glück
Publikationsjahr
2010
Umfangsangabe
324 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*innen
Ilse Schrittesser ,
Alfred Schirlbauer
AC Nummer
AC08261888
Utheses ID
9948
Studienkennzahl
UA | 092 | 297 | |